Jan 21, 2024
Keychrons Lemokey L3 ist eine Premium-Tastatur, die sich direkt an Gamer richtet
Von Jon Porter, einem Reporter mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Verbrauchertechnologieveröffentlichungen, EU-Technologiepolitik, Online-Plattformen und mechanische Tastaturen. Wenn Sie etwas über einen Verge-Link kaufen, Vox Media
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Keychron bringt heute auf Kickstarter eine neue Tastatur auf den Markt, die sich dadurch auszeichnet, dass sie die erste unter ihrer neuen Gaming-fokussierten Submarke Lemokey ist. Der Lemokey L3 wird diesen Monat über Kickstarter erhältlich sein und Keychron geht davon aus, dass er noch in diesem Jahr ausgeliefert wird. Die Preise beginnen bei 209 US-Dollar für ein vollständig zusammengebautes Modell oder 189 US-Dollar für ein Barebone-Modell ohne Schalter oder Tastenkappen.
Im Grunde handelt es sich bei der Lemokey L3 um eine modifizierte Version der bestehenden Q3 Pro von Keychron, einer tenkeylosen kabellosen Tastatur, die mit einem Lautstärkeregler und vier programmierbaren Makrotasten ausgestattet ist. Was das Lemokey L3 neben seinem etwas anderen Aussehen auszeichnet, ist der integrierte 2,4-GHz-USB-Dongle, der die kabellose Nutzung der Tastatur mit einer Abfragerate von 1.000 Hz ermöglicht. Im Vergleich dazu unterstützt der Q3 Pro nur Bluetooth für drahtlose Verbindungen, das bei deutlich weniger reaktionsschnellen 90 Hz seine maximale Leistung erbringt.
In der Praxis sollte das bedeuten, dass der Lemokey L3 bei der drahtlosen Verwendung fast genauso reaktionsschnell ist wie bei der kabelgebundenen Verwendung, solange Sie über seinen 2,4-GHz-Dongle verbunden sind. Ansonsten unterstützt es weiterhin Bluetooth (es kann sich Verbindungen zu bis zu drei verschiedenen Geräten merken) sowie das gute altmodische USB.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Keychron zwar zum ersten Mal eine drahtlose Abfragerate von 1.000 Hz anbietet, diese Funktion jedoch zuvor auf Tastaturen von stärker auf Spiele ausgerichteten Marken wie Razer verfügbar war. Corsair bietet auf seinem K100 Air sogar eine drahtlose Abfragerate von 2.000 Hz.
Wie der Q3 Pro verfügt auch der Lemokey L3 von Keychron über langlebige Double-Shot-PBT-Tastenkappen, allerdings verwenden sie im Fall des L3 ein traditionelleres (zumindest in der Welt der Tastaturen) Cherry-Profil und nicht Keychrons KSA im Retro-Stil. Die vier Makrotasten links neben der Tastatur des L3 sind ebenfalls quadratisch und nicht rechteckig wie beim Q3 Pro.
Ansonsten stimmen die technischen Daten des Lemokey L3 weitgehend mit den vorhandenen kabellosen Q Pro-Tastaturen von Keychron überein. Es verwendet ein Dichtungsdesign, das ein erstklassiges Tippgefühl bieten soll, verfügt über ein solides Aluminiumgehäuse und RGB-Beleuchtung und ist dank seiner Hot-Swap-fähigen Schalter anpassbar. Es gibt auch Unterstützung für die Neuzuordnung mithilfe von QMK/VIA, wodurch Sie steuern, was diese Makrotasten und das Drehrad auf der linken Seite der Platine tun. Der Lemokey L3 verfügt wie der Q3 Pro über einen 4.000-mAh-Akku, der für eine Betriebsdauer von 200 Stunden über 2,4 GHz ausgelegt ist, wenn Sie RGB ausgeschaltet lassen. Das ist etwas weniger als die 300 Stunden, die das Q3 Pro über Bluetooth bei ausgeschalteter Hintergrundbeleuchtung bietet. Schließlich ist die Tastatur sowohl mit US-Layout (ANSI) als auch mit EU-Layout (ISO) erhältlich, beim Kickstarter ist das ISO-Layout jedoch nur in einer Barebone-Konfiguration ohne Schalter oder Tastenkappen verfügbar.
Ein Hinweis zum Crowdfunding:
Crowdfunding ist von Natur aus ein chaotisches Feld: Unternehmen, die nach Finanzierung suchen, neigen dazu, große Versprechungen zu machen. Laut einer Studie von Kickstarter aus dem Jahr 2015 liefert etwa jedes zehnte „erfolgreiche“ Produkt, das seine Finanzierungsziele erreicht, tatsächlich keine Belohnungen. Bei den Produkten, die tatsächlich liefern, führen Verzögerungen, verpasste Fristen oder zu viel versprochene Ideen oft dazu, dass die Produkte, die tatsächlich geliefert werden, enttäuscht werden.
Die beste Verteidigung ist Ihr bestes Urteilsvermögen. Fragen Sie sich: Sieht das Produkt legitim aus? Stellt das Unternehmen abwegige Behauptungen auf? Gibt es einen funktionierenden Prototyp? Erwähnt das Unternehmen bestehende Pläne zur Herstellung und Lieferung fertiger Produkte? Hat es schon einmal einen Kickstarter abgeschlossen? Und denken Sie daran: Sie kaufen nicht unbedingt ein Produkt, wenn Sie es auf einer Crowdfunding-Website unterstützen.
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Ein Hinweis zum Crowdfunding: